VERANSTALTUNG: Vermeidung von Mikroplastikeinträgen in Gewässer

Stellschrauben für Gemeinden zur Reduzierung von (Mikro-)Plastik
21. September 2021, 14:00 Uhr – online

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Die zunehmende Verschmutzung mit Mikroplastik hat nachhaltige negative Auswirkungen auf Seen-Ökosysteme und ihre einzigartige Artenvielfalt. Aus diesem Grund haben Global Nature Fund und Bodensee-Stiftung in Zusammenarbeit mit den Chiemsee Naturführern und fünf italienischen Partnerorganisationen das EU-Life Projekt “Blue Lakes” zu diesem komplexen Thema ins Leben gerufen.

Neben einer Informationskampagne für Verbraucherinnen und Verbraucher und einem Dialog mit Unternehmen gehören die Entwicklung einer effizienteren Filtertechnologie in Kläranlagen sowie die Erstellung eines Standardprotokolls zur Probennahme und Analyse von Mikroplastikrückständen zu den Projektmaßnahmen.

Im Fokus dieser Veranstaltung steht das „Seenpapier“, das Gemeinden konkrete Praxisbeispiele und Handlungsempfehlungen geben kann, wie der (Mikro-)Plastikkonsum in den Kommunen reduziert, vermieden oder ganz ausgeschlossen werden kann.

Die Online-Veranstaltung ist kosenlos. Eine Registrierung ist hier erforderlich.

In den Fachbeiträgen beschreiben:

  • Holger Steen, Sachgebietsleiter Wasserwirtschaft, Kreis Schleswig-Flensburg erklärt Hergang und Ursachen für die Einträge von Plastikteilchen am Beispiel der Schlei
  • Prof. apl. Dr. Franz Brümmer, Universität Stuttgart erklärt Austragungswege von Mikroplastik aus Sportfreianlagen
  • Tobias Staufenberg, Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Tübingen beschreibt welche Maßnahmen zur Verringerung des Plastikkonsums in der Universitätsstadt Tübingen erfolgreich waren
  • Dr. Lorena Fricke, Initiative Erntekunststoffe Recycling Deutschland (ERDE) erläutert wie das Rücknahmesystem für gebrauche Landwirtschaftsfolien und Verpackungen aus dem Agrarbereich funktioniert und welche Vorteile sich daraus für die Landwirtschaft ergeben

Im Anschluss an die Vorträge haben die Teilnehmer*innen Gelegenheit gemeinsam mit den Expert*innen weitere Lösungsansätze zu diskutieren und zu vertiefen.

Ein detailliertes Programm finden Sie hier