Was hindert die Landwirtschaft an der Umsetzung von Artenschutzmaßnahmen?

Wo der Schuh drückt: Projektbericht fasst Austausch mit Landwirt*innen zusammen – Ergebnisse decken sich über Regionen hinweg.

Viele Landwirt*innen wären bereit, mehr Maßnahmen für den Erhalt der Artenvielfalt auf ihren Betrieben umzusetzen. Woran liegt es dann, dass bisher zu wenige Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden? Und das, obwohl sie sogar finanziell gefördert werden?

Wieso geht der Verlust von vormals typischen Arten der Agrarlandschaft wie Feldhamster, Rebhuhn, Hauhechel-Bläuling, Feldrittersporn und Co. dann ungebremst weiter? Diesen und anderen Fragen geht „CAP4GI – GAP für vielfältige Landschaften“ auf den Grund – und fragt dabei die Landwirt*innen selbst.

Je drei Projektregionen in Baden-Württemberg und in Thüringen

Über die gesamte Projektlaufzeit hinweg finden in insgesamt sechs Regionen in Baden-Württemberg (Bodensee, Hohenlohe, nördlicher Oberrhein) und Thüringen Austauschplattformen statt. Ziel der Gesprächsrunden ist, die Probleme der Landwirt*innen mit der Agrarumweltförderung und Möglichkeiten zu ihrer Verbesserung zu identifizieren, die es den Landwirt*innen zukünftig ermöglichen, mehr Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen auf den von ihnen bewirtschafteten Flächen umzusetzen.
Bei den ersten Plattformtreffen in den sechs Regionen diskutierten die Teilnehmenden, was Landwirt*innen daran hindert, mehr öffentlich geförderte Maßnahmen umzusetzen. Hier nannten die Landwirt*innen eine große Bandbreite an hinderlichen Aspekten – und sie bewerteten sie nach ihrer Relevanz. Unabhängig voneinander kamen sie über alle Regionen hinweg zu sehr ähnlichen Einschätzungen.
Die Probleme, die sie als besonders erschwerend eingeschätzt haben, sind im CAP4GI-Einblick „Wo der Schuh drückt: Was hindert Landwirt*innen daran, mehr Maßnahmen für den Erhalt der Artenvielfalt umzusetzen?“ zusammengefasst. Diese Ausgabe 01/2024 sowie die vorangegangenen Ausgaben finden sich unter der Rubrik “Einblicke” auf der Website des Projekts CAP4GI.