“Klimaneutral 2040”, ja das geht! (auch schon früher)

Veranstaltungsreihe stellt Vielzahl an Lösungen vor – Vom Wissen zum Handeln 

Copyright: Bündnis 90/ Die Grünen -Ortsverband Tettnang

Tettnang/ Radolfzell: Mit Bene Müller, Vorstand solarcomplex AG, ist es dem Veranstaltungsteam gelungen einen erfahrenen Experten für die regionale Wärmewende zu gewinnen. Er berichtet in seinem Beitrag, dass es längst Lösungen gibt, die regional in den Kommunen umgesetzt werden können. Es ist kein Hexenwert ein Wärmenetz zur Versorgung der privaten und öffentlichen Gebäude zu errichten, auch das lokale Gewerbe und die Industrie kann in einer Doppelrolle, mit Heizenergie versorgt werden und überschüssige Wärme in das Netz abgeben. Albert Dick, Gemeinderat in Tettnang und Mitveranstalter der Veranstaltungsreihe beschreibt den Vortrag von Bene Müller “als höchst interessanten Vortrag, der wesentliche Bausteine der Energiewende anschaulich und praxisorientiert vorstellt!”.
Der Krieg in der Ukraine zeigt es deutlich: Deutschland muss unabhängiger von fossilen Energieträgern werden. Bisher war der Klimaschutz und das damit verbundene Ziel der Klima-Neutralität bis 2040 der Haupttreiber der Transformation. Der entsetzliche Krieg wird die energiepolitische Neuausrichtung Deutschlands weiter befördern. Wenn es gelingen soll bis 2040 wirklich klimaneutral zu werden, braucht es eine deutlich schnellere und konsequentere Energiewende! 
Die gemeinsame Veranstaltungsreihe des Ortsverbandes Tettnang von Bündnis 90/Die Grünen, der Elektronikschule Tettnang und der Bodensee-Stiftung haben in der vierteiligen Vortragsreihe unter dem Titel:

„Klimaneutral 2040: Vom Wissen zum Handeln – bei uns vor Ort!“

aufgezeigt, was Kommunen, die Bürger*innen und das Gewerbe leisten kann. Alle Vorschläge haben die Gemeinsamkeit, dass sie praxisorientiert sind und sofort umsetzbar. Die vielbesuchte Vorträge mit viel Diskussion, zeigten deutlich das große Interesse, der Zuhörer*innen und den Wunsch nach einer zügigen und erfolgreichen Umsetzung der Energiewende. Der Apell von Dimitri Vedel, Projektleiter bei der Bodensee-Stiftung und Referent zum Thema Solarenergie lautet “ein solches Konzept, hilft die Energiewende in den Kommunen zu erläutern und mögliche Bedenken zu reduzieren. Der klare Fokus auf die Umsetzung, lässt die Energiewende konkret werden und es wird erkennbar, welche Chancen sich für die Städte und Gemeinden ergeben.” so Vedel weiter. Eine Wiederholung in anderen Kommunen ist sehr empfehlenswert.

Die Vorträge:

14. Juli 2022 – Wärmenetze – wesentlicher Bestandteil der Energiewende

(Bene Müller, solarcomplex AG) 

23. Juni 2022 – Energiewende und Naturschutz – ein Widerspruch?

(Dimitri Vedel, Bodensee-Stiftung)

05. Mai 2022 – Solar für Alle

(Prof. Peter Adelmann, id-eee)

07. April 2022 – Solarstrom als zentraler Baustein für Tettnang
mit Podiumsdiskussion (Prof. Peter Adelmann, Daniel Hegele)

Das Programm finden Sie hier.

Die Präsentationen zu den Vorträgen sind im Programtitel verlinkt.