Biodiversität in Bestandsimmobilien

Auch das Facility Management muss sich mit dem Erhalt biologischer Vielfalt beschäftigen. Die Bodensee-Stiftung knüpft Kontakte zum Branchenverband gefma.

Welche Rolle spielt Biodiversität im Hinblick auf Bestandsimmobilien? Wie gelingt Erhalt und Förderung biologischer Vielfalt ganz praktisch und umsetzbar? Damit beschäftigt sich eine Expertengruppe des gefma Verbands für Facility Management e.V.. Sven Schulz, Leiter des Handlungsfelds Unternehmen & biologische Vielfalt der Bodensee-Stiftung, gab in der jüngsten Sitzung der Expertengruppe auf ihre Fragen Antworten. Er zeigte, wie biodiversitätsfördernde Maßnahmen auf Liegenschaftsebene geplant und umgesetzt werden können.

Facility Management hat Schlüsselrolle

„Wir freuen uns sehr, dass sich die Branche mit dem Thema auseinandersetzt, da Biodiversität damit ‘im Alltag’ Fuß fasst“, sagt Sven Schulz und ergänzt: „Sowohl beim ‚Upscaling‘ biodiversitätsfördernder Gestaltung als auch bei der Sicherstellung entsprechender Pflege, kommt dem Facility Management eine Schlüsselrolle zu.“
Die gefma-Expertengruppe wird weiter am Thema arbeiten, mit dem Ziel, der Branche praxistaugliche Grundlagen für mehr Biodiversität im Bestand zu liefern. Deshalb hat die Bodensee-Stiftung großes Interesse, den Kontakt zum Branchenverband weiterhin zu pflegen und zu vertiefen.

Branchenverband vertritt 100 Mitgliedsunternehmen

Die gefma hat zirka 1100 Mitgliedsunternehmen. Mit 152 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung gehört das Facility Management nach Angaben der gefma zur Top 6 der deutschen Wirtschaftszweige und rangiert damit knapp hinter der Automobilindustrie und noch vor dem Maschinenbau.